1. Schriftliche Tagesordnung: Zur besseren Vorbereitung sollte jeder den Zeitplan sowie die Themen und Ziele vorher kennen. Verteile deshalb rechtzeitig eine Tagesordnung. Auch wenn du dringende Besprechungen telefonisch vereinbarst, gib die Themen immer genau an. Also nicht: „Kann ich Sie mal wegen der Vorsorgeuntersuchungen sprechen?“, sondern: „Die Vorsorgeuntersuchung hat ergeben, dass Herr Meier nicht mehr schwer heben kann. Ich möchte mit Ihnen besprechen, wie wir ihn jetzt einsetzen können.“
2. Störungen verhindern: Handys sind tabu, Unbeteiligte bleiben draußen. Privatgespräche in der Besprechung beendest du meist schon durch Blickkontakt mit den Störern. Oft hilft es auch, wenn du plötzlich einen Moment schweigst. Ganz Beharrliche sprichst du in ruhigem Ton direkt an.
3. Abgleitende Diskussionen: Wenn das Gespräch abschweift, lenkst du es wieder zum Hauptpunkt zurück. Verweise dabei auf die Tagesordnung. Einige dich ggf. darauf, das Nebenthema in der nächsten Besprechung zu behandeln.
4. Vielredner bremsen: Wenn jemand nicht auf den Punkt kommt oder kein Ende findet, versuchst du, seinen Gedankengang nachzuvollziehen. Unterbrich ihn dann höflich, indem du seine Ausführungen zu einer Kernaussage zusammenfasst. Bitte Vielredner notfalls deutlich, sich im Interesse aller kurz zu fassen.
5. Killerphrasen: Lasse dich nicht durch Killerphrasen wie: „Schon wieder Sie mit Ihren …“ oder „Das war schon immer so“ aus der Ruhe bringen. Gehe einfach darüber hinweg und fahre mit deinen Ausführungen fort – aber nur, wenn du wirklich sicher bist, dass die Einwände unsachlich sind. Andernfalls prüfst du, ob dein Gegenüber vielleicht mehr Informationen hat als du, und frage gezielt nach.
6. Fakten, Fakten, Fakten: Je mehr du weißt, desto überzeugender kannst du argumentieren: Halte deshalb alle wichtigen Daten zum Problem bereit. Also nicht: „Die Kollegen sind immer öfter krank“, sondern: „Im Formenbau haben wir in der ersten Jahreshälfte 75 AU-Tage gehabt, im ganzen letzten Jahr waren es nur 50.“
7. Erstellen Sie ein Ergebnisprotokoll: Fasse nach der Sitzung die wichtigsten Ergebnisse stichwortartig zusammen und verteile sie an die Teilnehmer – am besten sofort. Wenn Aufgaben vergeben wurden: Verantwortliche und Termine notieren! Wichtig: Besonders wenn die Diskussion sehr kontrovers verlief, empfiehlt es sich, dass die Empfänger das Protokoll gegenzeichnen. So kann niemand hinterher eine Maßnahme torpedieren, weil sie so nicht beschlossen worden sei.
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